Venedig

Der Markusplatz

Markuskirche
Markuskirche

Auf meinem Foto habe ich die typische Situation eingefangen, die man im historischen Teil Venedigs ständig sieht: Unzählige Touristen, die Fotos schießen, einige Reisegruppen und an jeder Stelle Tauben. Trotz der enormen Menschenmasse ist Venedig meine Lieblingstouristenstadt. Ich bin seit sieben oder acht Jahen jedes Jahr mindestens einmal in Venedig. Für all jene, die Venedig noch nicht besucht haben ist es ein Must-Do für das Jahr 2018 (die Inseln Murano und Burano eingeschlossen). Man kann den Aufenthalt auch mit einem Urlaub am Strand von Jesolo kombinieren. Mit dem Schiff ist man in ca. 30 Minuten in Venedig und ich verspreche euch, dass ihr den atemberaubenden Blick auf den historischen Teil Venedigs bei der Einfahrt in den Hafen nie wieder vergessen werdet. 

 

Nun Wissenswertes zu den Sehenswürdigkeiten: 

 

Der Markusplatz, Piazza San Marco, ist der einzige Platz in Venedig, der die Bezeichnung "Piazza" trägt. Die anderen Plätze Venedigs werden Feld, wie zum Beispiel Campo San Polo, genannt (ital. campo: das Feld). Der Grund für diese Bezeichnungsunterschiede ist der ursprünglich nicht gepflasterte Boden. 

Der Markusplatz befindet sich im Stadtsechstel San Marco. 

Der Markusdom, Basilica di San Marco, war bis 1797 das zentrale Staatsheiligtum der Republik Venedig. Seit 1807 ist der Markusdom die Kathedrale des Patriarchen von Venedig. 

Die Kirche wurde als würdige Ruhestätte für die Gebeine des Apostels Markus, Stadtheiligen Venedigs, erbaut. Sie ist auch die erste Kirche, die dem heiligen Markus geweiht wurde und wurde in den Jahren 829 bis 832 erbaut. 

Bei der Bauform handelt es sich um eine Übernahme der Grundgestalt der Apostelkirche in Konstantinopel (bereits im 6. Jahrhundert errichtet, 1452 jedoch zerstört). 

Besonders sehenswert ist die Pala d´Oro, ein Altaraufsatz aus Gold und Edelsteinen aus dem 14. Jahrhundert und der Hochaltar mit dem Sarkophag des heiligen Markus. Ein sehr interessantes Detail findet man an der Ecke des Domes. Dort befinden sich die vier Tetrarchen, die während des Vierten Kreuzzugs aus Konstantinopel (1202-1204) geraubt wurden. Diese Tetrarchen sind aus der Zeit um 300 und es handelt sich dabei um die Porphyrstatuen des spätrömischen Herrschers Diocletain und seiner Mitherrscher Galerius, Maximian und Constantius I. 

 

Öffnungszeiten:

Montag bis Samstag: 9:45 - 17 Uhr

Sonntag: 14 - 16 Uhr 

 

Ich weiß, dass die unvorstellbar lange Warteschlange für viele abschreckend ist, dennoch würde ich allen empfehlen, sich die Kirche anzuschauen. Ich musste nur 25-30 Minuten warten, was im Vergleich zur endlos langen Schlange wirklich wenig ist. 

Pala d´Oro
Pala d´Oro

Bilder vom Markusdom

Ihr habt bestimmt von den unverschämt hohen Preisen in Venedig gehört. Wenn man Pech hat, erwischt man ein Lokal am Markusplatz, in dem der Kaffee locker 10 € kosten kann. Dies ist aber wirklich nur am Markusplatz der Fall. Wenn man sich nur weniger als fünf Gehminuten entfernt, hat man normale Preise. 

 

Wo viele Touristen sind, gibt es natürlich auch Personen, die versuchen den Touristen das Geld aus den Taschen zu ziehen. Ich würde euch empfehlen einen riesen Bogen um die netten Damen in Kostümen zu machen. Sie locken Personen an, machen das Foto und verlangen hinterher 15€ pro Person. Das Foto hat mich 30€ gekostet und wurde nicht gut. Foto folgt ¯¯

 


An die zehn Millionen Gäste beherbergt die italienische Stadt pro Jahr in Hotels und Pensionen. Dazu kommen laut Kommune 14 Millionen Tagesgäste - bei 260.000 Einwohnern.  Alle, die schon einmal dort waren können nur bestätigen, dass es zu voll ist. 

Venedig hat leider auch noch andere Probleme. Aktuellen Berichten zufolge steht der Wasserpegel dieses Jahr eineinhalb Meter höher als sonst. Fast die gesamte Stadt ist überschwemmt.