Das Schloss Mirabell und der Mirabellgarten
Das Schloss Mirabell wurde um 1606 von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau außerhalb der damaligen Stadtmauern für die Geliebte oder heimliche Ehefrau des Erzbischofs Salome Alt erbaut und hieß zunächst Schloss Altenau. 1612 wurde Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau gestürzt und auf der Festung Hohensalzburg in Einzelhaft gesperrt. Aufgrund dieser Ereignisse wurde sein Vetter Markus Sittikus sein Nachfolger. Nach kurzer Zeit vertrieb er die Frau und die Kinder des Erzbischofs aus dem Schloss Altenau. Um die Erinnerung an den Erzbischof von Raitenau vollständig zu verblassen, nannte er das Schloss "Mirabell".
Ein verheerender Stadtbrand hinterließ 1818 enorme Schäden. Johann G. Hagenauer hat das Schloss im damaligen klassizistischen Stil wieder aufgebaut. Dadurch verlor das Schloss jedoch viel von seinem einzigartigen barocken Erscheinungsbild.
Wissenswertes:
® Interessant zu wissen ist, dass im Schloss Mirabell am 1. Juli 1815 Otto I., der spätere König von Griechenland, geboren wurde.
® Außerdem befinden sich heute noch 15 Zwerge (von ursprünglich 28) im Mirabellgarten und jeder Einzelne erzählt seine eigene Geschichte.
® Mirabell ist ein weiblicher Vorname aus dem Italienischen.
mirabile = bewundernswert und bella = schön
Ich habe Salzburg im Winter besucht und musste aus diesem Grund das Bild von der verlinkten Homepage verwenden. Die Stadt an sich ist im Winter wunderschön, dennoch würde ich das Schloss ein zweites Mal im Sommer besuchen. Weiter unten findet ihr Fotos, die ich geschossen habe und Fotos, die ich von Salzburg.Info kopiert habe. So könnt ihr direkt die Fotos vom Schloss im Frühling/Sommer und Winter sehen.
Auf dem ersten Bild kann man den Mirabellgarten aus der Vogelperspektive sehen. Im Hintergrund, leider schwer zu erkennen, sieht man die Festung Hohensalzburg. Auf dem zweiten und dritten Foto erkennt man das Schloss mit dem wundervollen Garten und auf dem letzten Bild kann man zwei Zwerge am Eingang zum Zwergerlgarten sehen.
Die Skulptur, an die ich mich anlehne, ist eine historische Kopie einer antiken Skulptur. Dazu gehört noch eine zweite gleich daneben. Diese Skulpturen heißen „Borghesische Fechter“. Das Original des Borghesischen Fechters ist eine antike Statue, die um 1611 gefunden wurde und dann lange Zeit in der römischen Villa Borghese aufgestellt war. Sie befinden sich seit 1807 im Louvre in Paris. Außerdem sind sie die meist bewunderten und kopierten Arbeiten der Antike.
Fotos, auf denen man die Skulpturen besser erkennen kann ¯¯
Salzburg ist eine Touristenstadt und leider pausenlos überfüllt. Das werdet ihr noch bei meinen anderen Blogbeiträgen sehen. Solltet ihr Fotos ohne "Photobombs" machen wollen, müsstet ihr vielleicht sehr früh die Sehenswürdigkeiten besuchen. Ich glaube, dass es dennoch schwierig wird. Vielleicht habt ihr mehr Glück als ich :)